Sonntag, 24. November 2013

Ein neuer Begriff macht in der Weinszene die Runde: Orange-Weine

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Die Gegensätze: „Enormer Druck. Experiment gelungen. Schnell zuschlagen.“ vs „Missraten. Strapaziert. Flach.“ (© Igor Normann)
ÖSTERREICH (Wien) - Ein neuer Begriff macht in der Weinszene die Runde. Er wird unterschiedlich interpretiert. Und es hat den Anschein, als ob manche Erzeuger meinen, sie könnten den Wein neu erfinden und neue Geschmacksdimensionen erreichen. Derartige Weine sind schon relativ weit verbreitet. Nach einem ersten „Orange Wine Festival“ in Österreich vor einem Jahr sind am 28. Oktober wieder in Wien beim zweiten derartigen Festival rund 50 Winzer mit etwa hundert Weinen aus Österreich, Slowenien, Kroatien und Italien dabei. Aus Österreich sind einige prominente Namen wie Loimer, Muster, Wimmer-Czerny, Preisinger und Strohmeier vertreten.
Aber die Frage ist, ob deren Weine und die von anderen Erzeugern, die ein „zurück zur absoluten Natur“ predigen, überhaupt als Orange-Weine durchgehen. Grundsätzlich versteht man darunter Weißweine, die wie Rotwein ausgebaut werden, also auf der Maische verbleiben und nicht sofort oder nach einigen Stunden Standzeit abgepresst werden. Im weiteren Sinn gehören der Verzicht auf Reinzuchthefen, Zusatz von schwefeliger Säure und die Filtration sowie der Ausbau in Amphoren in diese Kategorie. Doch längst nicht alle sind sie hochfarbig. Vielfach schmecken sie ganz normal und haben auch nicht die Gerbstoff-Struktur, die eine Reihe der „neuen Weine“ vom klassischen Ausbau unterscheidbar macht. Ob sie besser sind? Für den, der gern auf Holz beißt, vielleicht. Denn lange Maischestandzeiten bei Weißweinen sorgen nun mal meist dafür, dass Bitterstoffe in den Wein übergehen. Ein paar oberschlaue Sommeliers, die kürzlich bei einer Veranstaltung des Weinhändlers Linke in München dabei waren, schwärmten von neuen Stilistiken und Perspektiven, für die man Gäste begeistern könne. Die Weine, die sich bei der Probe in den Gläsern befanden, waren indes alles andere als bezaubernd und vermittelten keinerlei Trinkspaß. Der Hinweis, man müsse sie halt ein paar Tage vorher öffnen, zog nicht so recht.
Probiert wurden zwei Nosiola aus dem Trentino, ausgebaut in Amphoren mit mehrmonatiger Standzeit auf der Schale. Die Weine wirkten streng, strapaziert und säurebetont. Statt der „anderen Welt“, die die Winzerin hier erkannte, kam Sehnsucht nach einem klassischen Nosiola auf. Eine weiße Cuvée aus der Südsteiermark, die in Internet-Foren bejubelt wird, ließ im Aroma an die erste Begegnung mit solchen Gewächsen erinnern. „Unsauberer Putzlappen“ wurde damals notiert und jetzt mit der kritischen Nase erneut festgestellt, dass die Hygiene im Keller bei diesem Betrieb wohl nicht ganz weit oben steht. Besser wurde es mit einem Weißwein aus dem Friaul, der aber nur gut sechs Wochen auf der Maische stand und dann zwei Jahre im großen Holzfass reifte. Mit etwas weniger Alkohol wäre der Wein sogar als gut zu bezeichnen, ebenso wie eine weststeirische Cuvée aus Weißburgunder und Chardonnay, die deshalb als Orange-Wein eingestuft wurde, weil hier kein zugesetzter Schwefel im Spiel war (dafür einige Milligramm aus der Natur, die durchaus stützend wirken können).
Sicher nicht als Orange-Weine gelten die Grauburgunder, die länger auf der Maische stehen und aufgrund ihrer rötlichen Beerenhaut dabei roséfarben werden. In Baden und Württemberg wird so etwas gelegentlich gemacht; dem vorprogrammierten Ärger mit der Weinprüfung wird durch die Deklaration als „Deutscher Wein“ (der frühere Tafelwein) ausgewichen. Der Vin Jaune aus dem französischen Jura, der viel Tradition hat, steht nicht in Gefahr, von den „orangen Wein-Revolution“ erfasst zu werden, obwohl der Wein von der weißen Sorte Savagnin hochfarbig ist, über sechs Jahre in einem Barriquefass liegen muss und im eigenwilligen Geschmack an Sherry erinnert.
Eine immer wichtigere Rolle in diesem Konzert spielen offenbar die Amphoren, die mal im Keller stehen oder auch – wie es in Georgien seit Jahrtausenden üblich ist – in die Erde vergraben sind. Grundsätzlich ist es nicht so, dass Wein aus Amphoren anders schmecken muss als ein normaler Wein. Der erste Amphorenwein des Berichterstatters, getrunken im Dezember 2003 bei einem Weinbauern in der georgischen Region Kachetien, war hell, klar, kernig und erinnerte an einen soliden Silvaner aus Rheinhessen. Erst vor kurzem waren zwei 2011er aus den autochthonen georgischen Weißweinsorten Kisi und Mtsvane an der Reihe, die beide in den Amphoren (Qvevri) vergoren und dann in diesen Behältnissen sechs Monate gelagert wurde. Das Ergebnis: hochfarbig, kraftvoll, würzig, im Aroma etwas Dörrobst und Honig, eher sanft im Gerbstoff, aber sehr stabil im Anbruch über etliche Tage hinweg.
Das Gegenstück ein paar Tage zuvor kam von einem namhaften Pfälzer Weingut. Die Cuvée von Gewürztraminer und Grauburgunder stand vier Monate in der ebenerdig abgestellten Amphore (aus Spanien) auf der Maische und wurde unfiltriert gefüllt. Ein phantasievoller Autor lobte in „Die Welt“: „Enormer Druck. Experiment gelungen. Schnell zuschlagen.“ Unsere Runde spuckte die ersten Schlucke wieder aus und kam einheitlich zur Feststellung: „Missraten. Strapaziert. Flach.“
Schlau sind die Vertreter der orangen Richtung, weil sie Winzer, die schon immer Weine nach alter Väter Sitte erzeugen, mit ins Boot holen. Ein typisches Beispiel dafür ist der ehemalige Maschinenbau-Ingenieur Mladen Roxanich in Istrien (Kroatien), der 2005 seinen ersten Wein machte, bei seinen hochfarbigen Weißen Maischestandzeiten von acht bis 100 Tagen praktiziert und sie anschließend noch mindestens drei Jahre im großen Holzfass ausbaut. Er gilt in der Branche inzwischen als Orange-Winzer – obwohl er eigentlich nur Wein nach seinen Möglichkeiten im Keller macht und es hier fertig bringt, viel Spannung und Komplexität zu erzeugen. Vielleicht kann er mit seiner Qualität als Vorbild für die hochfarbige Szene dienen. Nicht wenige aus dieser Runde betreiben mit ihrer Richtung eher Marketing und scheinen darauf zu vertrauen, dass viele Genießer geschmacklich nicht mündig sind. (r.knoll)
Quelle: Yoopress
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Samstag, 23. November 2013

Cloudy Bay Sauvignon Blanc 2013 - Der Kultwein aus Neuseeland

Cloudy Bay avancierte innerhalb kürzester Zeit zum "Inbegriff des Neue-Welt-Sauvignons".



Wer Neuseelands Sauvignon Blanc einfach nicht widerstehen kann, dem bereiten wir hier die größte Freude. Aber auch allen anderen Weinfreunden sei gesagt, dass dieser Wein jedem Zweifler die Argumente nehmen wird. Das von Zitrus, Limette, Mandarine und Fenchel geprägte Parfum des hellen Getränks, das noch von kräutrigen Anklängen verfeinert wird, steigt nicht nur in die Nase sondern auch zu Kopf. Schon wird man gefangen in der Schönheit des Wein-Moments. Am Gaumen frisch, gehaltvoll, exotisch und würzig, mit Mango und Zitronenzesten, die von blumiger Mineralität an der Hand genommen und bis in den lange nachhallenden, trinkanimierenden Abgang geführt werden. Neuseelands Ikone und Vorzeigewein beweist sich als fabelhafter Sauvignon, der einem lange im Gedächtnis bleiben wird.



Die Traubenernte in den frühesten Morgenstunden geht direkt ins Keltern über. Ab dem 29. April und bis zum 15. März wurde gelesen. 48 bis 72 Stunden nach dem Keltern gelangt der Saft mit Hefe versetzt in Stahl. Die gekühlte Gärung in Edelstahltanks führt zum vollen Erhalt der typischen Fruchtaromen der Rebsorte. Dazu werden sowohl Fein- als auch Wildhefen verwendet. Der abgefüllte Wein ist eine Assemblage aus bis zu 60 verschiedenen Sauvignon Blanc-Weinen, von denen jeder über einen klaren Ausdruck seiner Herkunft verfügt.


Das Weingut

1985 führte der Pioniergeist den Gründer David Hohnen und den Weinproduzenten Kevin Judd nach Marlborough, wo sie einen aromatischen, kräftigen Sauvignon Blanc herstellten. Cloudy Bay war eines der ersten fünf Weingüter in Marlborough und erlangte innerhalb kurzer Zeit Weltruf als anerkannter Erzeuger von neuseeländischem Sauvignon Blanc. Diese Position bauten sie sich mit einer exzellenten Produktpalette weiter aus, zu der auch Chardonnay, Pinot Noir, Riesling und Gewürztraminer gehören.

Hier können Sie den Wein für 21,95 € bestellen

Mehr Sauvignon Blancs aus Neuseeland finden Sie hier

Hier gibt es noch den 2012
 



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Die schönsten Plätze um ein Glas zu trinken
Der andere Guardiola: Chardonnay Guardiola, Sizilien
Was ist ein Chablis ?
Champagner, Sekt, Prosecco -wo ist der Unterschied ?
uvm

Donnerstag, 21. November 2013

Weinbetrüger will sich in Schuldunfähigkeit retten

Quelle: NYT
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Rudy Kurniawan (© Corie Brown – Zester Daily)
USA (New York) - Der Fall Rudy Kurniawan, dem man Weinbetrug in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro nachweisen will, sollte eigentlich am 9. September vor Gericht verhandelt werden. Als Zeugen der Anklage waren Laurent Ponsot von der Domaine Ponsot in Burgund, ein Vertreter der Domaine de la Romanée Conti sowie Christophe Roumier von Domaine Georges Roumier vorgesehen, die per Video zugeschaltet werden sollten. Doch nun haben die Anwälte von Kurniawan ein psychiatrisches Gutachten über ihren Mandanten beantragt.
Berichte der New Yorker Presse spekulieren dahingehend, dass die Anwälte versuchen, Rudy Kurniawan ganz oder auch nur zum Teil für "unzurechnungsfähig" erklären zu lassen. Eine zweite Vermutung geht dahin, Verwirrung zu stiften und den Prozess zu verzögern. Kurniawans Anwälte werden in den Medien zitiert: "...wir haben gebeten, ihn untersuchen zu lassen." Welchen genauen Auftrag der Psychiater hat, war den Anwälten nicht zu entlocken und wohl auch nicht seitens des Gerichts zu erfahren. "Wir wollen, dass die Untersuchung so schnell wie möglich ausgeführt wird - keinesfalls wollen wir den Prozess verzögern", werden die Anwälte weiter zitiert.
Für Kurniawan wurde bei der Anklageerhebung im Mai dieses Jahres eine Kaution für 18 Monate hinterlegt. In diesem Zeitfenster wird sich wohl das Procedere bewegen. Die Anklage gegen Kurniawan wegen Weinfälschung im großen Stil schickte damals Schockwellen in die Weinwelt. Der aufgrund seiner profunden Kenntnisse über die Domaine de la Romanée Conti (DRC) als "Dr. Conti" bekannte Rudi Kurniawan soll gefälschtem Wein für hohe Summen verkauft und zudem via Mail und Internet betrügerisch gewirkt haben. Nach wie vor sind Laurent Ponsot, Christophe Roumier und ein Vertreter der DRC als Zeugen am Prozess beteiligt.
Rudy Kurniawan (geboren 1976 in Jakarta, Mutter Indonesierin, Vater Chinese) war nach der Jahrtausendwende ein prominenter Wein Sammler. 2007 machte er Schlagzeilen als Besitzer des wohl größten Weinkellers der Welt. Im gleichen Jahr wurden seine 1982er Magnums von Château Le Pin, die er zur Auktion bei Christie´s angestellt hatte, als Fälschungen erkannt. Christie´s nahm das Los sofort aus der Liste. Parallel fiel David Molyneux-Berry, ehemaliger Leiter der Weinabteilung bei Sotheby 's, auf, dass Château Latour in 1947 nur fünf Magnums gefüllt hatte - Kurniawan hatte aber im Jahr 2006 weit mehr Magnums dieses Jahres in den Verkauf gebracht. (red.yoopress)
 
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Mittwoch, 20. November 2013

VDP-Chefin wird Winzerin

Eva Raps, seit 1997 Geschäftsführerin des Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter (VDP), darf sich demnächst als „Jungwinzerin“ bezeichnen. Denn sie hat gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, dem Schweizer Käsespezialisten Urban Kaufmann aus Andwil (Kanton St. Gallen), das Weingut Hans Lang in Hattenheim erworben. Kaufmann (40) übernahm bereits am 1. November offiziell die Nachfolge des bald 65-jährigen Lang, der es mit seiner Frau Gabriele dann etwas ruhiger angehen lassen will.
„Es ging alles sehr schnell“, erzählte Raps. „Das erste Gespräch gab es im Frühjahr 2013.“ Sie wird ihre Tätigkeit beim VDP in nächster Zeit reduzieren und ist glücklich, dass sie schon eine Nachfolgerin gefunden hat. Der Übergang wird reibungslos sein. Denn die Neue ist die Alte: Hilke Nagel, die vor Raps schon mal die VDP-Geschäfte führte und sich dann wegen der Familie auf den Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zurückzog, ehe sie diesen auch vor rund einem Jahr aufgab, wird ihr Comeback beim VDP feiern.
Dass Lang, der optisch nicht an ein Rentenalter denken lässt, seinen 20-Hektar-Betrieb verkauft hat, liegt an der fehlenden Nachfolge. Tochter Stefanie wählte eine andere Berufslaufbahn und zeigte kein Interesse an einer Weiterführung des solide strukturierten Weingutes, das unter anderem durch seine Zusammenarbeit mit Discounter Aldi von sich reden machte. Seit einigen Jahren liefert Lang einen Riesling Classic in stattlicher fünfstelliger Auflage an Aldi Süd. Der Wein steht in der Regel für 7,99 Euro im Regal. Proteste aus der Branche wehrte Lang mit dem Argument ab, dass es sich auch für ihn um ein gutes Geschäft handle und der Abnehmer ein flotter Zahler sei, der sich an Abmachungen halte. In der Tat hat ein Winzer im Tagesgeschäft lang daran zu knabbern, eine solche Weinmenge an Privatkunden oder Fachhändler zu vermarkten.
Der Kontrakt für das nächste Jahr sei bereits unterschrieben, berichtete Eva Raps, die künftig im Weingut für Verkauf und Verwaltung zuständig sein wird. Lang selbst wird noch die nächsten drei Jahre für den Keller und den Weinausbau aktiv sein. Das ist auch Voraussetzung für einen Verbleib des Weingutes im VDP. Normalerweise erlischt bei einem Verkauf zunächst einmal die Mitgliedschaft (so musste Schloss Reinhartshausen nach dem Verkauf an die Brüder Lergenmüller ausscheiden, YOOPRESS berichtete: "Pfälzer Familie Lergenmüller übernimmt Schloss Reinhartshausen im Rheingau").
„Aber wir haben uns satzungsgemäß verhalten, den Betriebsübergang vorher vom Bundesvorstand genehmigen lassen und uns mit der Auflage einverstanden erklärt, dass ich vorläufig verantwortlich für die Weine bleibe“, erzählte Hans Lang. „Nach drei Jahren erfolgt eine Überprüfung nach den VDP-Richtlinien.“ Bis dahin kann sich Weinfan Kaufmann (dessen Vater bereits Winzerbedarf verkaufte) in Theorie und Praxis des Weinmachens einarbeiten.
Dein-eigener-wein.de - Die Geschenkidee zu jedem Anlass
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Am 1. November 2013 siedelte Urban Kaufmann aus der Schweiz in den Rheingau um und trat die Nachfolge an. (© WG H. Lang)
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Hans Lang (neben seiner Ehefrau Gabriele) wird dem Nachfolger unterstützend und beratend zur Seite stehen. (© WG H. Lang)
Entscheidend war die „Chemie“ zwischen Verkäufer und Käufer. „Mit Hans und Gabi funktioniert es zwischenmenschlich gut“, verrät Kaufmann, der vorher eine Reihe von Weingütern im Fokus hatte. Interesse an einer Übernahme gab es schon längere Zeit. Für seine Mastschweinzucht und die Käserei, die zwei Millionen Liter für Appenzeller verarbeitete, hat er schon einen Nachfolger gefunden. Hilfestellung bei der Suche nach einem Weingut gab ihm das Mainzer Beratungsunternehmen „Wine-Land“, das sich darauf spezialisiert hat, zwischen verkaufswilligen Winzern und Interessenten zu vermitteln. Sprecher Valentin Brodbecker meint: „Es ist ein echter Bedarf da, weil es immer öfter vorkommt, dass willige Nachfolger fehlen.“ (r.knoll)
Quelle: Yoopress
 
 
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Dienstag, 19. November 2013

Ein gutes Glas Wein und ein gutes Buch

Die Ideale Kombination für kalte Winterabende
Hier stellen wir Ihnen die besten Kombinationen vor

Faustino I Tinto Gran Reserva 2001

150 Jahre Tradition genießen werden Sie mit diesem traditionell hergestelltem Faustino Tinto I Gran Reserva mit seiner typischen Kirscharomatik - Es ist die wohl bekannteste Gran Reserva der DO Rioja!

Im Glas präsentiert sich der Gran Reserva in einem dunklen Rubinrot. Beim Hineinriechen erkennen wir einen komplexen Duft nach eingelegten Früchten. Am Gaumen wirkt der Faustino I Gran Reserva trocken und konzentriert. Die Tannine sind sehr gut eingebunden und wirken daher sehr weich. Das Finale überzeugt mit guter Länge. Unsere Empfehlung zum Wild!

Um das Jahr 1860 begann die Familie Martinez im Gebiet Rioja Alavesa mit dem Anbau von Weinreben. Das bis heute familiengeführte Unternehmen verbindet die Tradition der überlieferten Weinbereitungsmethoden mit modernster Technik. So reifen in den Kellern in Oyon die Riojas wie eh und je in klassischen Eichenholzfässern, bevor sie abgefüllt werden.

Faustino ist eine der wenigen Bodegas im Rioja, die einen wesentlichen Besitz eigener Weinberge hat, derzeit sind es 758 ha. Die Rioja Weine von Faustino sind weltbekannt und werden in die ganze Welt exportiert.


Lesen Sie dazu: Gran Reserva: Ein Wein-Krimi

Max hat genug von seinem Job als Modefotograf und reist nach La Rioja, in die Heimat seiner geliebten Rotweine. Im Weingut Faustino zeigt ihm die charmante Cristina den Betrieb, doch im Weinkeller stoßen die beiden auf eine Leiche. Max will die Polizei rufen, doch Cristina hält ihn davon ab: Der spanische Monarch wird zu einem Besuch erwartet, da können sie keinen Skandal gebrauchen. Max lässt sich überreden, die Leiche verschwinden zu lassen. Doch dann gibt es einen zweiten Toten …

 
Weitere Kombinationen zum Thema Wein und Buch finden Sie hier:http://www.weinfunatiker.net/ein-gutes-glas-wein-und-ein-gutes-buch/
 
 

Kostenloses Weinmagazin

Dieter's Weinfunatiker Magazin jetzt hier kostenlos downloaden: http://www.weinfunatiker.net/dieter-s-weinfunatiker-magazin/
 
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Montag, 18. November 2013

Weine für einen gemütlichen Abend am Kamin

Wenn es im Winter draußen knackig kalt ist und im Kamin ein Feuer lodert, ist die Zeit für einen kräftigen Rotwein gekommen. Aromatisch, vollmundig und samtig darf er sein, ein wenig Fruchtigkeit und feine Kräuternoten sind ebenfalls willkommen. Hier finden Sie einige Rotweine, die sich ideal als Begleiter für einen gemütlichen Abend am Kamin erweisen. Klassiker am Kamin sind dabei vor allem die großen Weine desBordeaux, aber auch schwere Italiener wie Barolo und andere
Es muss natürlich nicht immer ein trockener Rotwein sein, auch ein Portwein, ein Cognac oder ein Weinbrand passt sehr gut zu einem ruhigen Abend vor dem Kamin. Die Bandbreite reicht dabei vom günstigen Einstiegswein bis hin zum edlen Tropfen.
 

Barolo Malgra Marvenga Rotwein DOCG 2008


Der Rotwein Barolo gilt als der König der italienischen Weine. Wenn dem so ist, dann ist dieser Malgra Barolo DOCG Marvenga der Kaiser unter den Königen. Denn der Barolo Marvenga wurde bei der Nebbiolo-Verkostung des ONAV (Organizzazione Nazionale Assaggiatori di Vino) als "Bester Barolo" der Jahrgänge 2006 und 2007 ausgezeichnet. Ganz "nebenbei" räumte er auch noch die Auszeichnung als "Bester Nebbiolo" ab.
Dass dieser Malgra Barolo DOCG Marvenga so viele Auszeichnungen einheimst, kommt nicht von ungefähr. Denn er stammt von Weinmacher Giuliano Noé. Dieser Name klingt wie Musik in den Ohren von Liebhabern italienischer Weine, denn Noé wurde vom Gambero Rosso – dem führenden Weinmagazin Italiens – als "Winemaker of the Year 2005" geadelt.
Lassen Sie sich von der seidigen Struktur und dem weitem, intensiven Aroma dieses Rotweins verzaubern. Getragen von einem ausgewogenen Körper entfaltet dieser Barolo am Gaumen zarte Noten von Brombeere und verschiedenen Gewürzen sowie Anklänge an Veilchen und Rosen.
Auszeichnungen
Bester Barolo 2006 ONAV
Bester Nebbiolo 2007 ONAV
Hier können Sie den Wein für 16,99 € bestellen

Ribet Red Vin de Pays d'Oc, Languedoc, Arrogant Frog 2012

Weinflasche Ribet Red Vin de Pays d'Oc, Languedoc, Arrogant Frog
Das Weingut: Jean Claude Mas nimmt mit dem Namen seines Weinguts "Arrogant Frog" seine eigene Nation auf die Schippe. Wer sagt denn eigentlich, dass Franzosen keinen Humor haben? Jean Claude führt diese Annahme ad absurdum. Er greift Vorurteile auf, die besagen, dass Franzosen hochnäsig und arrogant seien. Außerdem bezieht er den Spitznamen den Franzosen "Frösche" mit ein. So ist also der Name für das Weingut Arrogant Frog im Languedoc entstanden.
charakteristisch für die Weine aus der sonnenverwöhnten Weinbauregion Languedoc im Süden Frankreichs ist ihre Fruchtigkeit.


Der Wein: Der Ribet Pink ist ein Rotwein vom Weingut Arrogant Frog aus dem französischen Weinbaugebiet Languedoc. Es handelt sich um eine Cuvee aus Cabernet Sauvignon und Merlot, wobei der Cabernet dominiert. Im Glas zeigt sich dieser Rotwein in einer intensiv roten Farbe. Das Bukett ist von komplexen Aromen, die an dunkle Beeren, Mokka und ein wenig Marmelade erinnern, bestimmt. Am Gaumen tritt eine schöne Vanillenote hinzu, die Tannine sind gut eingebunden und der Abgang lang und geschmeidig.
Ein eleganter und würziger Rotwein, der zu vielen Gelegenheiten passt.
Hier können Sie den Wein direkt online für 5,80 € bestellen:
Weine zum Genießen
 

Faustino I Tinto Gran Reserva

150 Jahre Tradition genießen werden Sie mit diesem traditionell hergestelltem Faustino Tinto I Gran Reserva mit seiner typischen Kirscharomatik - Es ist die wohl bekannteste Gran Reserva der DO Rioja!

Im Glas präsentiert sich der Gran Reserva in einem dunklen Rubinrot. Beim Hineinriechen erkennen wir einen komplexen Duft nach eingelegten Früchten. Am Gaumen wirkt der Faustino I Gran Reserva trocken und konzentriert. Die Tannine sind sehr gut eingebunden und wirken daher sehr weich. Das Finale überzeugt mit guter Länge. Unsere Empfehlung zum Wild!

Um das Jahr 1860 begann die Familie Martinez im Gebiet Rioja Alavesa mit dem Anbau von Weinreben. Das bis heute familiengeführte Unternehmen verbindet die Tradition der überlieferten Weinbereitungsmethoden mit modernster Technik. So reifen in den Kellern in Oyon die Riojas wie eh und je in klassischen Eichenholzfässern, bevor sie abgefüllt werden.

Faustino ist eine der wenigen Bodegas im Rioja, die einen wesentlichen Besitz eigener Weinberge hat, derzeit sind es 758 ha. Die Rioja Weine von Faustino sind weltbekannt und werden in die ganze Welt exportiert.
Hier können Sie den Wein für 16,95 € bestellen

Zu einem guten Glas Wein gehört auch ein gutes Buch

Unsere Buchempfehlung

Gran Reserva


Ein Wein-Krimi


von Carsten Sebastian Henn

 
Max hat genug von seinem Job als Modefotograf und reist nach La Rioja, in die Heimat seiner geliebten Rotweine. Im Weingut Faustino zeigt ihm die charmante Cristina den Betrieb, doch im Weinkeller stoßen die beiden auf eine Leiche. Max will die Polizei rufen, doch Cristina hält ihn davon ab: Der spanische Monarch wird zu einem Besuch erwartet, da können sie keinen Skandal gebrauchen. Max lässt sich überreden, die Leiche verschwinden zu lassen. Doch dann gibt es einen zweiten Toten …

Pressestimmen:
"Ein Krimi, den man wahrlich mit Genuss lesen kann.", Hellweger Anzeiger, 12.01.2013
 
Hier können Sie das Buch für 12,99 € bestellen
 Hier gibt es die komplette Liste der Weine: http://www.weinfunatiker.net/weine-für-gemütliche-abende-am-kamin/


Dieter's Weinfunatiker Magazin

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Freitag, 15. November 2013

Weingut Klumpp ist Aufsteiger des Jahres

Am 13. November ist der neue "Eichelmann" für 2014 erschienen. Im Mainzer Hofgut Laubenheimer Höhe wurden das Buch, die vier Weingüter sowie der Weinklassiker des Jahres vorgestellt. In dem Standardwerk für deutsche Weine werden 940 deutsche Weingüter und 8.850 Weine vorgestellt.

Der Autor Gerhard Eichelmann und sein Team zeichneten die Weingüter aus, die ihnen besonders aufgefallen sind.
Die beste Weißweinkollektion des Jahres hat demnach das Weingut Keller aus Flörsheim-Dalsheim in Rheinhessen. „Großer Riesling muss anspruchsvoll sein, darf anstrengend sein, Gutsweine dürfen Spaß machen: Klaus-Peter Keller hat verinnerlicht, worauf es ankommt.“, erklärte Eichelmann in seiner Laudatio. Das Weingut Keller erhält nach 2006 zum zweiten Mal diese Auszeichnung.
Die beste Rotweinkollektion des Jahres hat für Gerhard Eichelmann das Weingut Friedrich Becker aus Schweigen in der Pfalz. „Die Spätburgunder-Riege ist einmal mehr beeindruckend, vom „B“ bis zum „Heydenreich“ zeigen alle Weine reintönige Frucht, Struktur und Kräuterwürze. „Großes Kino!“ lautet das Fazit von Gerhard Eichelmann.
Die Auszeichnung für die beste edelsüße Kollektion des Jahres geht in diesem Jahr an Oliver Haag und sein Weingut Fritz Haag in Brauneberg an der Mosel. „Faszination Mosel-Riesling“, resümiert Eichelmann in seiner Laudatio, „alle Weine besitzen Frische und Frucht, Eleganz und Finesse, Reintönigkeit und Komplexität“.
Aufsteiger des Jahres ist das Weingut Klumpp aus Bruchsal im Kraichgau (Baden). „Es geht stetig voran“, attestierte Gerhard Eichelmann dem biologisch arbeitenden Betrieb. „Familie Klumpp hat alles im Griff, davon zeugen fruchtbetonte, zupackende Gutsweine und reintönige, kraftvolle Lagenweine mit Substanz und Struktur“. (Das Bild zeigt die Preisträger des Jahres mit dem Autor des Buches.)
Neben den vier Weingütern des Jahres präsentierte Gerhard Eichelmann einenWeinklassiker, der damit in die „Mondo-Klassiker-Bibliothek“ aufgenommen wird. Als deutsche Grand Crus bezeichnet Eichelmann diese Weine. Dieses Jahr fiel die Wahl auf die Lage Doosberg in Oestrich mit dem Riesling Doosberg von Peter Jakob Kühn und den Riesling „Milestone“ Doosberg von Peter Querbach. Beide Winzer sind in Oestrich-Winkel zuhause.
Für den Weinführer "Eichelmann 2014" (992 Seiten, 29,95 €) wurden über 13.000 Weine von mehr als 1.300 Betrieben verkostet.
www.mondo-heidelberg.de