Freitag, 30. November 2012

Wine Spectator – Top 10 of 2012 -Platz 3


WEINGUT TWO HANDS

Michael Twelftree und Richard Mintz sind „Two Hands”. 1999 gründeten die beiden Freunde ihre eigene Company. Michael kannte sich aus im Export. Er hatte einige Jahre australischen Wein in die USA und nach Asien verkauft, besaß zahlreiche Kontakte und ein sicheres Gespür für den Markt. Richard arbeitete vorher als CEO bei einer der führenden Genossenschaften im Barossa Valley. Er versteht viel vom Management und besitzt Scharfsinn. Aus prämierten Regionen wollten die beiden Australiens besten Shiraz aufkaufen. Unter dem Label „Two Hands“ sollten daraus vorzügliche Weine entstehen.
Aus siebzehn Tonnen Trauben vom McLaren Vale und Padthaway bestand die erste Lieferung im Jahr 2000. Das Herz der Produktion liegt imBarossa Valley. Sowohl Probierstube und Produktionskeller und der Barrique-Keller befinden sich in einem Unterbezirk von Marananga. Dank ihres außergewöhnlichen Interior Designs wurde die im Dezember 2003 eröffnete Probierstube schnell ein Anziehungspunkt für Weinliebhaber, denen sich dort eine spezielle Welt ausgewählter Tropfen erschließt. Die Marananga Winery wurde im November 2004 offiziell eingeweiht. Sie beherbergt eine Auswahl an Spitzentrauben. Von Beginn an wurden ihre Weine sowohl daheim als auch weltweit großartig gefeiert.

Den vorläufigen Höhepunkt setzte Robert M. Parker, als er 2004 Two Hands zum „besten Weinhersteller südlich des Äquators“ ausrief. Dann landete der Jahrgang 2005 von „Bella's Garden Barossa Valley Shiraz“ auf Platz 5 der Top 100 Liste des Wine Spectators. „The Ares“ kam unter die 25 Benchmark Wines of Australia. Und jetzt der Donnerschlag: 2 der Top 100 des Wine Spectators für den 2008er Bella's Garden! Beständig erhalten die Weine Bewertungen von 90+ Punkte durch Robert Parker Jnr's Wine Advocate, Stephen Tanzer's International Wine Cellar, James Halliday's Wine Companion, Wine Spectator und dem UK Decanter Magazine. Daran zeigt sich die besondere Fähigkeit der Winemaker von Two Hands, aus jeder Lieferung sorgfältig das Beste herauszuholen und dabei jeder Partie die charakteristische Handschrift ihres Terroirs zu lassen.

Two Hands - Bella's Garden - Barossa Valley Shiraz 2009


Blend der besten Fässer Shiraz aus dem Barossa Valley. Bella's Garden ist ein prachtvoller Wein, geprägt durch Aromenvielfalt und Raffinesse. 

Im Glas zeigt sich der Two Hands Garden Series Bella's Garden Barossa Shiraz in einem tiefdunklen, fast schon Schwarz anmutenden Rot. 

Das Bouquet weist fein marmorierte Aromen von reifen, roten Früchten auf, dazu Zimt, Lakritz und orientalisches Gewürz. Pflaumige Teernoten krönen das Bouquet. Schokoladige Anklänge balancieren die Aromenvielfalt shiraz-typisch aus.

Dicht, robust und komplex zeigt sich Bella's Garden am Gaumen. Eine kräftige Spur Schokolade und Holzkohle wird dominiert von Pflaumenaromen. Dezente Tannine und eine zielstrebige Säurelinie ermöglichen ein langes Finish.

Two Hands Shiraz Barossa Valley Jahrgang 2008 wurde dieses Jahr auf Platz 2 der Wine Spectator Top 100 gekürt. Lange vor der Veröffentlichung war er beim Weingut ausverkauft. Das ist jedes Jahr so. Wir sind uns
sicher, daß dieser Jahrgang im kommenden Jahr ebenfalls blendend gewertet wird. Wie werten Sie den Wein? Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung als Weinbewertung.
 Hier können Sie den Wein für 49,95€ online bestellen: http://bee5.de/nJvrR

Weitere Weine von Two Hands finden Sie hier:
Rotwein

Dienstag, 27. November 2012

Wine Spectator – Top 10 of 2012


Seit 1988 veröffentlicht der Wine Spectator Jahr für Jahr seinen Wein des Jahres und dieTop 100 des Wine Spectator. Es geht dabei nicht um die besten Weine sondern um die “most exiting wines”. Die Liste ist ein wichtiger Marktindiktator für den amerikanischen Kontinent. Lange Jahre wurden auch im Wine Spectator die großen Weine Frankreichs auf den Thron gehoben. Im letzten Jahr hat es keiner der großen Bordeaux in die Top 10 geschafft. 

Wine Spectators - Die Top 10 Weine aus 2012

Der Wine Spectator ist das einflussreichste Weinmagazin der USA und gleichzeitig das auflagenstärkste Weinmagazin der Welt. In der letzten Ausgabe wird das Magazin wieder die 100 wichtigsten Wein des Jahres 2012 veröffentlichen. Die 10 “most exiting wines of 2012″ gab es in den letzten Tagen im Countdown.
Die Top 10 wird immer demokratischer, so könnte man das Ergebnis zusammen fassen. Die Siegerweine sind im Vergleich zu den Vorjahren überraschend preiswert und es vergibt vergleichsweise viele Flaschen davon. Frankreich ist wieder prominent vertreten in den Top 10. Allerdings sind es nicht mehr die bekannten Namen aus Bordeaux, die das Geschehen bestimmen. Mit einem Gigondas und einem Châteauneuf-du-Pape ist das Rhône-Tal mit dem Jahrgang überproportional präsent.
Jetzt warten wir, bis nächste Woche die restlichen 90 Weine der Top 100 of 2012  veröffentlicht werden. Die Plätze 11 bis 100 sagen oft mehr darüber aus, welche Weine im Moment in den USA bevorzugt werden. Es wurden übers Jahr wieder mehr als 17.000 Weine verkostet. Mit den Top 100 küren die Verkoster nicht die besten Weine des Jahres, sondern die “most exciting wines of the year”.

Die Top 10 des Wine Spectator

1.) Shafer Vineyards – Napa Valley 2008 Relentless

Kalifornien (USA), 96 points / $60 (3300 cases made)
Ein Cuvee aus Syrah und Petite Syrah…

2.) Château de St.-Cosme – Gigondas 2010

Rhône (Frankreich), 95 points / $41 (3330 cases made)

3.) Two Hands – Shiraz Barossa Valley 2010 Bella’s Garden

Australien, 95 points / $69 (4000 cases made)

4.) Clos des Papes – Châteauneuf-du-Pape 2010

Rhône (Frankreich), 98 points / $128 (5600 cases made)

5.) Château Guiraud – Sauternes 2009

Bordeaux, 96 points / $60 (11.000 cases made)

6.) Chateau Léoville Baron - St.-Julien 2009

Bordeaux, 95 points / $105 (21.000 cases made)

7.) Shea - Pinot Noir Willamette Valley Shea Vineyard Estate 2009

Oregon, 94 points / $40 (3555 cases made)

8.) Beringer - Cabernet Sauvignon Reserve 2009 Knights Valley

Sonoma County, 94 points / $45 (3602 cases made)

9.) Ciacci Piccolomini d’Aragona - Brunello di Montalcino 2007

Italien, 94 points / $60 (3750 cases made)

10.) Achával -Ferrer - Malbec Mendoza 2010 Finca Bella Vista

Argentinien, 95 points / $110 (1,250 cases imported)
Quelle: http://michael-liebert.de/weintipps/wine-spectator-top-10-of-2012/

Hier gibt es viele der Siegerweine:


Vinexus - 4000 Weine aus aller Welt

Montag, 26. November 2012

Preisträger Deutscher Rotweinpreis




Gewinner 2012 
 
Roter Riese
Martin Waßmer
Weingut Martin Waßmer
Bad Krozingen
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Spätburgunder
Weingut Philipp Kuhn
Laumersheim, Pfalz




Siegerwein
Laumersheimer Kirschgarten Grosses Gewächs 2009
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Weingut Gröhl
Weinolsheim, Rheinhessen




Siegerwein
Pinot Noir Barrique 2009
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Unterschätzte Sorten
Weingut Rings
Freinsheim, Pfalz




Siegerwein
Portugieser Reserve 2009
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Neuzüchtungen
Privatkellerei Hirsch
Leingarten, Württemberg




Siegerwein
Cabernet Mitos 2008
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Lemberger
Collegium Wirtemberg
Stuttgart, Württemberg




Siegerwein
Lemberger Réserve 2009
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Cuvées
Lauffener Weingärtner
Lauffen, Württemberg




Siegerwein
Vinitiative Cuvée 2010
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Internationale Klassiker
Weingut Stachel
Maikammer, Pfalz




Siegerwein
Syrah 2010
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Deutsche Klassiker
Weingut Drautz-Able 
Heilbronn, Württemberg




Siegerwein
Samtrot Hades 2008
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Edelsüsse Weine
Weingut Frey
Essingen, Pfalz



Siegerwein
Spätburgunder Blanc de Noir Beerenauslese 2011
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Sonntag, 25. November 2012

Winzer darf nicht auf seinem Weingut wohnen



Toni Ottiger vom Weingut Rosenau möchte ein neues Betriebsgebäude bauen. Nun Macht ihm ein Gerichtsurteil einen Strich durch die Rechnung.Zoom
Toni Ottiger vom Weingut Rosenau möchte ein neues Betriebsgebäude bauen. Nun Macht ihm ein Gerichtsurteil einen Strich durch die Rechnung.

Winzer Toni Ottiger, der auf der Horwer Halbinsel das Weingut Rosenau betreibt, darf auf diesem keinen Wohnraum für sich und seine Angestellten bauen. Das Luzerner Verwaltungsgericht hat Beschwerden gegen das Projekt gutgeheissen.

Seit über 30 Jahren produziert der Weinbauer Toni Ottiger in der Gemeinde Horw Trauben und keltert Wein. Zu seinem Betrieb gehören auch ein Laden und ein Degustationsraum. Er wollte nun ein neues Betriebsgebäude mit Wohnraum für seine Familie und die Angestellten bauen. Die Gemeinde und der Kanton erteilten die Bewilligungen, die nötig sind, damit in der Landwirtschaftszone gebaut werden kann.
Diverse Nachbarn erhoben dagegen Beschwerde und erhielten nun Recht. Der geplante Wohnraum sei nicht zonenkonform und das projektierte Betriebsgebäude überdimensioniert, teilte das Gericht am Dienstag mit.

Weingut aus Wohnzone gut erreichbar

Das Gericht, das in Fünferbesetzung und unter Mithilfe eines Fachrichters tagte, begründet seinen Entscheid damit, dass die ständige Anwesenheit des Bewirtschafters auf dem Weingut nicht nötig sei. Zudem sei die nächste Wohnzone nicht weit entfernt und einfach zu erreichen.
Die Richter stützen sich dabei auf die strenge Rechtssprechung des Bundesgerichts. Die Argumente des Weinbauern seien subjektiv zwar verständlich und nachvollziehbar. Wohnraum ausserhalb der Bauzone sei aber nur zulässig, wenn die Bewirtschaftung aus objektiven Gründen nicht von der Bauzone aus möglich sei.

Betriebsgebäude muss redimensioniert werden

Das geplante Betriebsgebäude ist zonenkonform. Die projektierte Baute sei aber überdimensioniert, schreibt das Gericht. Demnach darf gemäss Urteil ein allfälliges neues Bauprojekt nur noch ein verkleinertes Betriebsgebäude umfassen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Freitag, 23. November 2012

European Winery of the Year 2012


20.11.2012: Arnaldo Caprai - European Winery of the Year 2012

Im Besonderen noch das Besondere: Der angesehene Wine Enthusiast hat Arnaldo Caprai zur European Winery of the Year 2012 erkoren! Die Jury begründet ihre Wahl wie folgt: "Die innovative Cantina Arnaldo Caprai hat bei der Wiederbelebung der einheimischen Sorten Umbriens geholfen und mit der Herstellung des Sagrantino di Montefalco die Weinregion Umbrien ins internationale Rampenlicht gerückt."
Arnaldo Caprai

Glückwunsch an das Weingut Arnaldo Caprai, dass die herausragenden Pionierleistungen des Weingutes in der Welt des Weines auf diese Weise gewürdigt werden. Der Weinversand Vinexus bietet Ihnen eine tolle Vielfalt der edlen Arnaldo Caprai Weine zum Kennenlernen und Genießen an. Die Rotweine von Arnaldo Caprai sind für die besonders genussvollen Weinmomente genau das Richtige: Die seltene Rebsorte Sagranitobekommt in den Caprai Weinen eine Bühne für ihr sagenhaft einzigartiges und elegantes Aromenspiel. Umbrische Weine at its best.

Entdecken Sie die Weine der European Winery of the Year 2012 hier: http://bee5.de/3hrC5
Vinexus - 4000 Weine aus aller Welt

Donnerstag, 22. November 2012

Rotweingut Jean Stodden


Auszug aus dem e-Book: Der Weincoach
Das Rotweingut Jean Stodden liegt im oberen Teil des Ahrtals, in Rech. Auf den 6,5 ha des Gutes wird hauptsächlich Rotwein angebaut. Das Weingut ist seit 2005 Mitglied im Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter (kurz VDP).
Das Weingut Jean Stodden hat sich in die Spitzengruppe der Winzer nicht nur an der Ahr vorgearbeitet. Sowohl national als auch international gibt es wenige Winzer, die Jahr für Jahr ein solches Sortiment an herausragenden Burgunderweinen kreieren wie Gerhard Stodden und sein Sohn Alexander.


Das Weingut bewirtschaftet ca. 6,5 ha Rebfläche in den teils sehr steilen Weinbergen an der Ahr. Diese Lagen sind durch den hohen Schiefer-Anteil in den Böden und die Schieferwände geprägt. Diese bieten den Reben ein bevorzugtes Klima, denn sie speichern im Sommer tagsüber die Wärme und geben sie nachts wieder an die Reben ab.
Die Lagen des Weinguts erstrecken sich von Bad Neuenahr bis Rech

Rebsorten und Weine

Die Rebflächen sind zu 85 % mit Spätburgunder bestockt. Der Rest entfällt auf die Sorten Riesling und Frühburgunder sowie die Neuzüchtungen  Dornfelder  und  Dunkelfelder.
Die Rotweine werden mindestens 16 Monate im großen Holzfass ausgebaut. Gute Qualitäten werden auch im neuen Barrique gereift und durchlaufen dort die Malolaktische Gärung. Neben den klassischen Rotweinen wird auch Sekt aus den Rebsorten Spätburgunder oder Riesling hergestellt.

Geschichte 

Die Familie Stodden baut seit dem Jahr 1578 Weintrauben an. Erst im Jahr 1900 begann Alois Stodden mit dem Weinausbau des Spätburgunders auf seinem Hof. Heute wird es von Gerhard Stodden geleitet. Sein ältester Sohn Alexander Stodden übernimmt jedoch bereits seit Anfang 2000 immer mehr Verantwortung im Weinberg und im Weinkeller.

DIE PHILOSOPHIE DES WEINGUTS

Der Anspruch

Im Einklang mit der Natur alles tun, um Wein zur Vollendung zu bringen.

Die Umsetzung

Qualitätsmanagement beginnt im Weinberg! Lage, Standort und Witterung sind nicht beeinflussbar. Dementsprechend ist die Qualität des Weines vom Winzer abhängig. Im Zusammenspiel mit der Natur wird im Weingut alles getan, um die maximale Güte zu erreichen.

Schon beim Rebschnitt, im Winter und Frühjahr, arbeiten wir auf das Ziel hin "Güte statt Menge". Deshalb bleiben hier schon dem Rebstock nur wenige Fruchtaugen erhalten. Alles was zuviel ist wird entfernt. Die ganze Kraft des Bodens und die vielen Sonnenstunden während der Vegetationszeit sollen nur für die besten Trauben zur Verfügung  stehen.

Damit aber nicht genug! Bringt der Rebstock dennoch zu viele Früchte, machen wir im Sommer die "Grüne Lese". Wir schneiden grüne, vollentwickelte Trauben auf den Boden, um die Menge noch mehr zu reduzieren, damit wir dichte und extraktreiche Weine erzeugen können.

Im Herbst dann wird mit jedem Tag gerungen, jede Sonnenstunde wird ausgenutzt, um höchste Qualität zu erreichen. Lese von Hand und strenge Sortierung im Weinberg und im Kelterhaus sind genauso selbstverständlich, wie die schonende Verarbeitung der Trauben.

Denn nur gesunde Trauben bringen die hohe Weinqualität, die wir uns wünschen. Ohne Stiel bleiben die roten Trauben bis zu 24 Tage im Gärbehälter. Intensiv rot und mit feinen Gerbstoffen, gemäß unserem Ziel, kommen die Weine dann in unsere Eichenfässer. Hier lagern sie bis zu ihrer Reife.
Hier gehts zu den Weinangeboten: http://bee5.de/fX20v


Dienstag, 20. November 2012

Der Weincoach ( Ebook)

Sie interessieren sich für Wein und möchten gerne mehr darüber erfahren?

Beim Wein ist es wie bei vielen schönen Dingen im Leben: Je mehr man darüber weiß und je mehr Erfahrung man damit hat, desto mehr Spaß machen sie.

Ein guter Wein gleicht einem Geschenk der Götter.

Pinot Noir, Riesling, Merlot oder Chardonnay? Mit dieser E-Bookreihe entdecken Sie die köstliche Vielfalt der edlen Tropfen. Von der Rebe bis ins Glas - hier erfahren Sie alles, was Weintrinker wissen sollten. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit dem Weincoach, die Vielfalt des edlen Rebensafts und die Charakteristika der verschiedenen Sorten zu erkennen. Tauchen Sie ein in die geheimnisvollen Sphären der Weinwelt!

Werden Sie zum echten Fachmann und Sie können künftig mit beeindruckendem Weinwissen glänzen!
Band 1 befasst sich ausführlich mit dem Spätburgunder/Pinot Noir. Sie erfahren alles Wissenswerte über diese Rebsorte und sein wichtigstes deutsche Anbaugebiet, die Ahr und das weltweit wichtigste Anbaugebiet Burgund.

Beeindrucken Sie Freunde und Geschäftspartner mit Ihrem Weinwissen !

http://www.xinxii.com/der-weincoach-p-339228.html


Montag, 19. November 2012

Buchtipps


Le Domaine de la Romanée-Conti: Wiege legendärer Burgunderweine von Jan Bartelsman, Michael Broadbent und Gert Crum von Zabert Sandmann


DRC, diese drei Buchstaben bringen jeden Weinkenner in höchste Erregung. Sie stehen für Domaine de la Romanee-Conti, den berühmtesten und teuersten Weinproduzenten im Burgund. Seine Weine sind der Inbegriff des Pinot Noir, der nobelsten Rebsorte der Welt. "Samt und Seide in Flaschen", frohlockte der Erzbischof von Paris schon 1782. Der Maler Salvador Dali fand, die Weine von Romanee-Conti seien "pure Magie". Michael Broadbent, Englands Weinexperte Nr. 1, charakterisiert die DRC-Weine als "unbeschreiblich süß und vollmundig", schließt sich ansonsten aber der Meinung von Aubert de Villaine, dem heutigem Direktor der Domaine, an: "Worte sind nicht die Sprache dieses Weins". Romanee-Conti ist die einzige Domaine im Burgund, die ausschließlich Grand Crus produziert - darunter den Wein der gerade 1,8 Hektar großen Parzelle Romanee-Conti, die der Domaine den Namen gab. Nur wenige Weinliebhaber haben das Glück, diese edle Rarität einmal im Leben probieren zu dürfen. In diesem Bildband können sie ihn zumindest mit den Augen genießen und in die magische Welt der Domaine de la Romanee-Conti eintauchen.

Kundenrezension

Das beste und legendärste Weingut der Welt, 4. Juni 2012
Von Amazon bestätigter Kauf
Rezension bezieht sich auf: Le Domaine de la Romanée-Conti: Wiege legendärer Burgunderweine (Gebundene Ausgabe)
Dieses Buch ist hervorragend gemacht und man erfährt wirklich sehr viel über ein weltberühmtes Weingut mit Kultcharakter und kann sozusagen hinter die Kulissen schauen. Jeder Weinkenner und Weinliebhaber wird mit diesem Buch seine Freude haben und mich hat es richtig begeistert. Die ausgezeichneten Bilder vermitteln tolle Impressionen der Burgund und darüber hinaus und der Inhalt hat eine persönliche Note und wird der hohen Qualität und Ansprüche der beschriebenen Weine gerecht. Im Mittelpunkt steht natürlich die "Königstraube" Pinot Noir mit all ihren vielschichtigen Facetten.
Ich befürchte nur, das Buch wird lange keine zweite Auflage bekommen und irgendwann wird es sehr schwierig sein, ein Exemplar antiquarisch erwerben zu können. All jene die es interessiert und dieses Buch noch nicht haben, unbedingt kaufen, weil sonst ist es zu spät.

Der Weinatlas [Gebundene Ausgabe]

Hugh Johnson , Jancis Robinson  


Der Weinatlas, der große Klassiker der Weinliteratur, liegt nun als sechste und bisher auch umfangreichste Ausgabe vor. Erneut haben Jancis Robinson und Hugh Johnson die gesamte Weinwelt unter die Lupe genommen und führen den Leser kenntnisreich und kurzweilig durch alle Weinregionen der Welt zu den bedeutendsten Weinen und ihren Produzenten. 200 hervorragende Karten von Übersichtskarten bis zu Detailkarten im Maßstab 1:25.000 erklären die Herkunft und geografischen Hintergründe der besten Weine aus allen 5 Kontinenten. Der Weinatlas ist ein wertvoller und unverzichtbarer Begleiter durch die ganze Welt des Weins.

Kundenrezension

Eine Entdeckungsreise rund um den Wein
Rezension bezieht sich auf: Der Weinatlas (Wein - Atlanten) (Gebundene Ausgabe)
Auch als relativer Neuling in Sachen Wein macht es Spaß und ist super informativ, in diesem Buch zu lesen, wobei die eigentliche Zielgruppe wohl eher die versierten Weinkenner sind. Die Beschreibungen der Weinregionen und -lagen mit den super Karten verleiten zum Planen von Urlaubsreisen. Das Buch lässt sich fast wie ein Roman lesen - ein Genuss.

Fine Das Weinmagazin 01/2011. Spätburgunder von der Ahr [Broschiert]

Ralf Frenzel  



Ahr & Mittelrhein - Ein Weinreiseführer für Genießer 


Die Weinanbauregionen - ihre Philosophie und ihre Weine
Zu Gast beim Winzer: Straußenwirtschaften, Vinotheken, Kellerführungen, Weinproben
Einladende Hotels und kulinarische KöstlichkeitenUnabhängig davon, ob man ein verlängertes Wochenende oder einen längeren Urlaub in einer Weinregion plant, die Wein-Reiseführer BUSCHE WEINTOUR sind ideale Helfer zum Finden des gewünschten Zieles.
Aber auch vor Ort sind diese Wegweiser eine unverzichtbare Hilfe. Findet man doch schnell und übersichtlich die passende Unterkunft und gemütliche Restaurants, die zum Verweilen einladen. Und so können in den verschiedenen Weinbauregionen regionale Spezialitäten, die die Gastronomie bietet, probiert werden. Und selbstverständlich findet man in den Wein-Reiseführern umfangreiche Informationen über den Wein der jeweiligen Region, angefangen vom Anbau, über die Herstellung bis hin zum guten Tropfen im Glas. Von lieblich bis trocken, ob weiß oder rot, für jeden Geschmack findet sich der richtige Wein.
Ergänzt werden alle kulinarischen Informationen durch Wissenswertes über die Region, Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten, die mit vielen farbigen Abbildungen dargestellt werden. Die Wein-Reiseführer sind unverzichtbare Begleiter.

Freitag, 16. November 2012

Ein Weinberg unterm Weihnachtsbaum?



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Heribert Protzek aus Bottrop nennt seinen Wein "Plusquamperfekt" - mehr als Perfekt (Foto: WinzerLoge)
DEUTSCHLAND (Oestrich - Winkel) - Mehr als ein alternatives Weihnachtsgeschenk: Einen eigenen Weinberg zu Weihnachten. Ein Traum? Ja - aber einer der realisierbar ist. Für Genießer, „die schon fast alles haben“ bietet die WinzerLoge ein nicht gerade gewöhnliches Präsent: eine eigene Weinparzelle mit dem eigenen Wein.
Wie das funktioniert? Ganz einfach: Die WinzerLoge vermittelt den Weinliebhabern renommierte Rheingauer Weingüter, die als Paten helfen den Traum vom eigenen Weinberg zu erfüllen. Und wenn es dann wahr wird - wie fühlt sich das an, wenn man einen Weinberg geschenkt bekommt?
Dem LogenWinzer Jürgen Obermeyer aus Hofheim ist genau dieses im vorletzten Jahr passiert: Seine Frau und seine Kinder veranstalteten mit ihm eine Schnitzeljagd durch den Rheingau bis zum Weinberg in der Lage „Hattenheimer Hassel“. Es ist sein 60. Geburtstag, er ist umringt von seiner Familie, eine Hörfunkreporterin von HR 4 hält ihm ihr Mikrofon hin, Fotoreporter halten den Moment fest, als die Geschäftsführer der WinzerLoge Jochen Hinz und Wolfgang Junglas ihm die Urkunde überreichen: „Jetzt kommen wir zum offiziellen Teil: Mit dieser Urkunde erhalten Sie einhundert Rebstöcke der Lage Hattenheimer Hassel. Das VdP-Weingut Hans Lang wird die Zeile für Sie bewirtschaften. Herzlichen Glückwunsch!“
Schon ein Jahr später hat Logenwinzer Jürgen Obermeyer seinen eigenen Wein im Keller: MAINAU 4 heißt der Riesling des Jahrgangs 2010 – benannt nach seiner Adresse. Seine Tochter hat das Etikett entworfen.
Zehn weitere LogenWinzer konnten ihren „Jungfernwein“ 2011 mit eigenem Etikett in Empfang nehmen. Neue Logenwinzer sind gespannt wie sich der 2012er Jahrgang im Fass entwickelt und entwerfen schon ihr Weinetikett. Und sie fiebern ihrem Wein entgegen. Denn jedes Jahr erhalten die Logenwinzer circa 150 bis 200 Flaschen Riesling (oder Spätburgunder) aus einhundert Rebstöcken - zum günstigen Preis.
Ob 200 oder 1.000 Quadratmeter - die WinzerLoge unterstützt die LogenWinzer bei der Erfüllung Ihrer Wünsche: Bei der Auswahl des Weinberges, beim Weinausbau, der Auswahl von Flaschen und Verschlüssen, der Etikettengestaltung, der Lagerung und vieles mehr. Und viel Arbeit müssen die Freizeitwinzer nicht fürchten: Die Patenwinzer kümmern sich um sämtliche Weinbergsarbeiten und den Ausbau der Weine. Der LogenWinzer hat die Freude!
Die Kosten für den eigenen Wein liegen etwa auf dem Niveau eines guten Rheingauer Rieslings, nämlich unter 8 EUR pro Flasche. Die Versektung des eigenen Weines ist ebenfalls möglich. Auch unter Einbeziehung der einmaligen Aufnahmegebühr und des jährlichen Mitgliedsbeitrages ist dies eine hervorragende Investition in ein außergewöhnliches und exklusives Erlebnis: Die Freude am und der Genuss des eigenen Weines vom eigenen Weinberg – also ein ideales Weihnachtsgeschenk. 

Dienstag, 6. November 2012

50 Weine die Sie unbedingt probieren sollten

Die Weinwelt ist grandios - und grandios unübersichtlich. Welche unter den Abertausenden von Weinen, die auf dem Markt sind, sollten Sie in Ihrem Leben mindestens einmal verkosten?
Dieses Buch hilft Ihnen, daß Sie immer die richtige Entscheidung treffen.
Dieser informative Führer geht über den ersten Geschmackseindruck hinaus und gibt Ihnen Hintergründe: Geschichte, Anekdoten, Tatsachen und Meinungen. Die Beschreibungen sind keine Weinbeschreibungen im herkömmlichen Sinne, denn man liest nicht selten Anekdotisches im Hinblick auf den Wein oder die Traube und erfährt immer auch Wissenswertes zum Weingut.
Preislich bewegen sich die Weine zwischen 5 und 25 Euro. Und jeder Tropfen ist sein Geld absolut wert.
Dieses Buch sollten sich Freunde eines guten Tropfens nicht entgehen lassen.
50 Weine die Sie unbedingt probieren sollten

https://www.xinxii.com/50-weine-die-sie-unbedingt-probieren-sollten-p-338997.html

Montag, 5. November 2012

Winzerportrait:WEINGUT RAINER SCHNAITMANN


„Rainer Schnaitmann schoss mit seinem erst 1997 gegründeten Weingut wie eine Concorde in den Württemberger Weinhimmel – und der Steigflug hat immer noch kein Ende. Schon zum vierten Mal in Folge hat uns der ehrgeizige Fellbacher die mit Abstand feinsten roten Burgunder Württembergs vorgestellt. So küren wir Rainer Schnaitmann nicht nur zum Kronprinzen der Württemberger Weinszene, sondern auch zu unserem Aufsteiger des Jahres 2007”, so das dezidierte Lob des Gault Millau.
Weingut Rainer Schnaitmann
„Der Star unter Württembergs Jungwinzern” (so Bernd Kreis in seinem unbedingt lesenswerten Bildband „Weinmacher in Württemberg”), Rainer Schnaitmann, gehört zur neuen Generation deutscher Weinmacher und spricht erfrischend offen und unangepasst über seine persönlichen Vorstellungen als Winzer: „Weingärtner zu werden – das konnten sich mein Bruder und ich früher überhaupt nicht vorstellen. Ich wollte immer Architektur studieren, denn das Gestalterische und seine Wirkung haben mich einfach begeistert. Ich bin mit dem Fahrrad durch halb Europa gefahren und habe mich eigentlich nur für Bauwerke interessiert. Nach dem Abitur wollte ich mich dann um ein Praktikum als Zimmermann bewerben, doch da kam mir die Bundeswehr dazwischen. Ich war damals begeisterter Radfahrer, oft in den Bergen und wollte daher am liebsten zu den Gebirgsjägern gehen. Ich bin dann per Zufall im Offizierscasino in Ingolstadt gelandet, wo auch Restaurantfachleute waren, die im weltbekannten Feinschmeckerrestaurant Traube-Tonbach gelernt hatten. Zusammen haben wir einen Service, eine Küche aufgezogen – nur vom Feinsten! Wir haben eine Woche Schicht gearbeitet, täglich bis nachts um zwölf und hatten dann jeweils eine Woche frei. Und in diesen Freischichten habe ich damals regelmäßig draußen im Weinberg gearbeitet und so ein ganzes Jahr im Weinbau erlebt. Da hat es bei mir angefangen zu zünden.
Weingut Rainer Schnaitmann
© Hendrik Holler / LOOK-foto
Unser Familienbetrieb stand zudem ganz gut da; wir haben seit über 500 Jahren Weinbau in der Familie und ich konnte mir nun vorstellen, diese Tradition doch fortzuführen. Daher habe ich 1989 eine Weinbaulehre begonnen und anschließend in Geisenheim studiert. Danach bin ich noch ins Ausland und habe in Neuseeland und anschließend in Südtirol gearbeitet. Von Anfang an war mir klar, dass ich, anders als mein Vater, nicht in der Genossenschaft bleiben wollte. Sie war damals für mich indiskutabel, weil ihre Auffassung von Wein, ihre Einschätzung der eigenen Leistung und ihre Weinqualität überhaupt nicht meinen Vorstellungen entsprachen. In Österreich kam der immense Qualitätsschub erst nach dem großen Weinskandal, aber ich denke, dass wir Württemberger eine in dieser Hinsicht unblutige Revolution zuwege bringen, eine sanfte Revolution. Ein großer Vorteil für mich war natürlich auch, dass mein Vater mich nie zu etwas gezwungen hat und mir völlig freie Hand ließ, er war ja so glücklich, dass ich überhaupt das Weingut fortführen wollte. Das Wichtigste für mich in meiner Weinbergsarbeit ist, der Natur (und damit den spezifischen Jahrgangsbedingungen) freien Lauf zu lassen. Wein soll leben, soll ein Naturprodukt bleiben. Und solange ich mit einem nicht konzentrierten und „ungedopten Wein” treue Kunden finde, bin ich sehr zufrieden”.
Neugierig geworden, werte Kunden? Neugierig auf die ungemein spannenden Weine dieses musisch wie künstlerisch interessierten, freisinnigen und -denkenden Fellbacher Winzers, der zu seinen Leidenschaften das Gleitschirmfliegen ebenso zählt wie das Erklimmen der Alpenpässe mit dem Fahrrad. Rainer Schnaitmann ist begeistert und kann begeistern – mit seinen mitreißenden Worten, aber insbesondere mit seinen höchst authentischen Natur-Weinen! Das Fellbacher Wein-Märchen dieses Sympathieträgers deutscher Winzerkultur hat gerade erst begonnen! Mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen überhäuft, werden Rainers Weine mittlerweile weithin unbestritten als die feinsten Vertreter ihrer Art in Württemberg angesehen. Die aus jeder einzelnen Lage geborene jeweils einzigartige Charakteristik unterscheidet diese großen Naturweine mit ihrer unverwechselbaren Seele von technisch gemachten Industrieweinen und gibt ihnen eine ganz andere Wertigkeit, ähnlich einem großen Gemälde oder einem genialen Musikstück. Rainer Schnaitmann gehört zu den Juwelen im Programm von http://www.pinard-de-picard.de

Freitag, 2. November 2012

„Preis der Deutschen Weinkritik“ geht an „Fünf Freunde“



2012-11_weinkritik
Wine-Banker Christian Ress nimmt den Förderpreis der Journalistenvereinigung von Wolfgang Junglas, Vorsitzender der Weinfeder e.V. entgegen (Foto: KruppPresse – Norbert Krupp)
DEUTSCHLAND (Wiesbaden) - Bis auf den letzten Platz (einen Klavierhocker) besetzt war der Presseclub Wiesbaden am 30. Oktober. Aktuelle Zugnummer war der „Preis der Deutschen Weinkritik“ und wohl auch der flankierende Begleitumstand, Weine der Preisträger nach Verleihung und Talk verkosten zu können. Bereits zum achten Mal hatte Weinfeder-Vorsitzender Wolfgang Junglas zu dieser Ehrung gebeten.
WEINBANK TRIFFT ZEITGEIST
„Für die attraktivste Art, Wein hinter Gitter zu bringen“ (Junglas) wurde das Weingut Balthasar Ress, vertreten durch den geschäftsführenden Wine-Banker Christian Ress, mit dem Förderpreis der Journalistenvereinigung ausgezeichnet. Ausgerechnet im Jahr der Lehmann-Pleite (2008) richtete der renommierte Hattenheimer Betrieb eine Schließfachanlage in einem architektonisch richtungsweisend gestalteten Weingewölbe ein. Selbstverständlich nicht, um dort trockene und damit freudlose Anlageformen wie Aktien oder Versicherungspolicen zu horten. Betuchten Kunden eröffnet sich hier vielmehr die Option, gehaltvolle Trouvaillen fach- und sachgerecht einzulagern. Wenn es den Lageristen dann dürstet, oder er einfach mal ein paar Kumpel mit seiner Sammlung beeindrucken möchte, kann er sich zu jeder Tages und Nachtzeit mittels Chipcard Einlass verschaffen.
Mit diesem Service-Angebot für Weinfexe hat der Betrieb ein Näschen für den Zeitgeist ebenso bewiesen wie unternehmerische Risikobereitschaft. Mit Erfolg und damit Grund genug, sich mit „Weinfedern“ schmücken zu dürfen.
GEMEINSAM STARK - UND ÜBER SICH HINAUS WACHSEN
Die Hauptehre des Abends, der „Preis der Deutschen Weinkritik“, wurde den „Fünf Freunden“ aus der Süd-Pfalz zuteil, und er war überfällig. Bereits seit 21 Jahren wirken die Weingüter Becker, Münzberg, Rebholz, Siegrist und Wehrheim zusammen. Zum eigenen Wohl und zum Wohl der Pfalz, wie Laudator Jürgen Mathäß betonte. Er hatte die Gruppe von ihren Anfängen im eher profillosen pfälzischen Rebenmeer bis zur Profilierung als Trendsetter mit höchster Reputation begleitet. Das versetzte ihn in die Lage, in seinen lobenden Worten die Entwicklung der Vereinigung mit der Gesamtentwicklung der Region in Beziehung zu setzen.
Wo früher eigene Weinbereitungsgeheimnisse ängstlich gehütet worden waren, und damit auch der Stillstand zementiert war, haben die Freunde sich nicht nur ausgetauscht, sondern gemeinsam über den Glasrand hinausgeschaut, den Erfolgsrezepten der großen internationalen Weinmacher auf der Spur. Mit der Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse haben die „Fünf Freunde“ den „Grundstein für die Prosperität der ganzen Region gelegt“, stellte Mathäß fest, „denn Sie haben der Region ein Gesicht gegeben.“
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Belohnung für gemeinsames Wirken - der Preis der...
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deutschen Weinkritik an "Fünf Freunde" (Fotos: N. Krupp)
Die schöne Verbindung aus betrieblichem Benefit und kollegialem Altruismus wurde aller Weinfeder-Ehren wert befunden und von Oberfeder Wolfgang Junglas in Form einer Urkunde überreicht, um an der Winzer-wall-of-fame dingfest gemacht zu werden.
ANBAUSTOP - TOP ODER FLOPP?
Das Bindeglied zum geselligen Teil des Abends knüpfte SWR-Moderator Werner Eckert, der Hansjörg Rebholz (Weingut Oekonomierat Rebholz) und Peter Rotthaus (Bundesverband der Deutschen Weinkellereien) zur EU-geplanten Aufhebung des Anbaustopps und möglichen Konsequenzen für die Weinqualität einvernahm.
VDP-Mitglied Rebholz, in der Pfalz dessen Vorsitzender, brach eine Lanze für die kleinen Fassweinerzeuger, das Landschaftsbild und bewährte Strukturen. Peter Rotthaus unterstrich die Bereitschaft der Kellereien zu friedlicher Koexistenz der Marktteilnehmer in ihren etablierten Segmenten und beruhigte, dass Horrorszenarien von Weinbau in Ex-Tagebaugruben den Kellereien so fern sei wie den Flaggschiff-Winzern.
Dass das theoretische Potenzial nutzbarer Weinbaufläche, nach Erhebungen in Rheinland-Pfalz immerhin das Doppelte des heute bewirtschafteten Raumes, tatsächlich bestockt wird, ist eher unwahrscheinlich. Aber Regalflächen wollten verteidigt sein, was mit deutschen Erzeugungsvolumina in schwachen Jahren nicht immer gelingt. Davon profitieren die Fasswein-Erzeuger aus dem Ausland, die in großen Einheiten bei geringen Kosten produzieren. Damit stellen sie für die Kellereien attraktive Substitute dar, um den 65-prozentigen Anteil zu sichern, den die Kellereien am Verbrauchermarkt bedienen.
Es war Rotthaus durchaus abzunehmen, dass er die Nachfrage von LEH und Co am liebsten aus heimischer Produktion befriedigen wollte, ebenso wie Rebholz´ Schulterschluss mit Berufskollegen am unteren Ende der Leiter, deren Existenz er durch das bei den Branchengrößen konzentrierte Investitionsvermögen beim Erwerb neuer Flächen gefährdet sieht.
Werner Eckert legte seinen Finger kenntnisreich in die offenen Wunden, die, soviel wurde deutlich, oft politisch geschlagen worden waren, als Klientelpolitik mit Subventionssegnungen, die sich nicht immer langfristig und schon gar nicht für alle Marktteilnehmer als segensreich erwiesen hätten.
Ob es kommt und wie es kommt, bleibt offen. Risiken, wie das Sterben kleinerer Betriebe und damit die Verödung von Wein-Kulturlandschaft, stehen Chancen gegenüber, sich so aufzustellen, dass auch deutsche Fassweinerzeuger langfristig im Wettbewerb einer freien Marktwirtschaft bestehen können.
Die Argumente sind aus der jeweiligen Sicht nachvollziehbar, und der Umstand, dass die selbst vermarktenden Erzeuger und die Kellereien beim Thema so weit auseinander nicht liegen, lässt auf eine verträgliche Lösung zumindest hoffen. Jetzt muss nur noch jemand die EU entsprechend briefen.
Mit der versprochenen Probe von Weinen der „Fünf Freunde“ und des Weingutes Balthasar Ress klang der informative Abend genussreich aus(n.heine)

Bisherige Preisträger: 2005: VdP, 2006: Deutsche Wein- und Sommelierschule, 2007: ECOVIN, 2008: Vinissima - Frauen & Wein e. V., 2009: Message in a bottle, 2010: frank & frei, 2011 „Klitzekleiner Ring“